Das Wappen weist auf den Ortsnamen hin.
"Lau" wird als Loh = Wald gedeutet.
Namentlich wird Laumühlen zwar erst 1560 erstmalig erwähnt, die Wassermühle aber, nach der dieser Ort benannt ist, gab es bereits im Mittelalter. In ihrer Nähe ließ sich gegen Ende des 16. Jahrhunderts Jürgen Marschalck von der Kranenburg nieder und benannte sein Gut nach der Mühle. Das Gut bildete die Keimzelle des Dorfes Laumühlen, in dem es 1604 außer dem Gutshof selbst nur vier kleine Bauernhöfe gab. Über einen Zeitraum von 200 Jahren nahm die Zahl der Einwohner nur sehr langsam zu, während sie ab 1830 einen deutlichen Zuwachs erfuhr. Ein Grund hierfür war u. a. die Einrichtung einer Schiffsstelle an der Oste gegen 1820 (die bis 1937 bestand), in deren Gefolge sich einige Flussschiffer mit ihren Familien hier niederließen. Die Bauern aus Bornberg, Klint und Laumühlen verluden an der Schiffsstelle ihren Torf; auch die Ziegelei Lamstedt brachte ihre Steine hierher. Nahe der Schiffsstelle gab es auch eine kleine Werft, in der hölzerne Ewer gebaut wurden. Infolge des starken Rückgangs der Osteschifffahrt stellte die Werft 1916 ihren Betrieb ein. Laumühlen hatte zu jener Zeit 210 Einwohner. Nach dem 2.Weltkrieg nahm die Bevölkerung Laumühlens, bedingt durch den Zuzug vieler Heimatvertriebener, noch einmal kräftig zu und stieg 1955 auf 261, unter ihnen 85 Flüchtlinge. 2010 lebten in Laumühlen 198 Personen.
Quelle: "Hechthausen in alten Bildern" herausgegeben vom Heimatverein Hechthausen e.V.